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11.2.

Es hatte nun doch ein bischen geregnet und am Morgen kam das Brüllen eines Löwen immer näher. Ich bin aufgestanden und da saß der Pascha mit seiner schwarzen Mähne mitten in der Pan und brüllte. Alle anderen stehen auf, ich hab den Löwen im Blick. Plötzlich ist er weg. Ohne Frühstück setzen wir die Kinder ins Auto und packen zusammen - immer einen Blick auf die Büsche. Wir fahren südlich um die Pan herum und auf dem 2. Campsite (250 m weg) sind die frischen Tatzenabdrücke, den Löwen sehen wir nicht, der war wohl in Richtung unseres Sites unterwegs. Auf einer freien Fläche machen wir Frühstück und beobachten die Pan. Die Tiere sind wohl vor dem Löwen geflüchtet. Bis zur Bosobogolo Pan sind es 20km durch den Busch und man sieht wenig - außer Spuren. Die Pan ist wunderschön mit vielen Oryx, Gnus und Springböcken. Wir machen eine Runde rum und nehmen dann die 180km nach Nossob in Angriff. Ein lange, lange Strecke - wir treffen nicht ein Auto und die Strasse sieht auch nicht so aus, als ob kurz vorher was gefahren war - der Reiseführer schrieb "wird seither stark befahren" … . Wir sehen Oryx, Kudus, Red Heartebeest und eine Löwen, der das ganze beobachtet. Er lässt sich durch uns nicht stören und zählt weiter sein Mittag - ein schönes Erlebnis. Die Strecke zieht sich hin. Die Strasse ist OK, die Dünen sind eher klein und ich brauche den 4wd bis Nossob nicht. Eigentlich sollte man sich 2 Tage Zeit nehmen, wobei ich lieber an den Pans bin. Gegen 3 sind wir in Nossob - die Kinder hatten sich tapfer gehalten aber das stetige Auf und Ab schlägt ihnen aufs Gemüht. Das eingezäunte Camp und die vielen Leute nach 3 Tagen Einsamkeit sind befremdlich. Teuer ist es auch noch. Zu den ZAR 120 Camping noch mal ZAR 280 Eintritt für den einen Tag bezahlt - das nächste mal übernachten wir nur auf der BW Seite. Wir machen eine lange Kaffeepause auf dem Campingplatz und vergnügen uns über die Britz Mietwagen und die Einweisungen der deutschen Beifahrerinnen für den Fahrer zum Parken der Fahrzeuge - parallel ist schon wichtig. Wir fahren noch mal nach Süden ins Nossob Tal - es gibt viele Tiere aber auch viele Menschen. Abends wird gegrillt und die Kinder spielen ausgiebig. Nachts fängt es an zu schütten.

nächster Tag


letzte Änderung: 2008-09-09, Christian