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09.06.2008

Ein herrlicher Sonnenaufgang über dem Fluss - aber es ist sehr kalt. Die Fahrt ist ziemlich eintönig über Rundu geht es nach Grootfontain bis Ojiwarongo - Campingplätze sind ziemlich dünn gesät - der in Ojiwarongo ist auch nicht besonders schön. Na ja. Wir unterhalten uns mit einem Deutschen, der in Arizona an der Uni lehrt und mit jungen Amerikanern eine Studienreise im nördlichen NAM macht - jeder Student zahlt dafür $7.500.

10.06.2008

Heute ist der letzte Tag -also Einkaufen ist angesagt. Zuerst geht es nach Okahandja auf den Markt. Wir wollen uns endlich die Buschmänner kaufen, die wir letztes mal gesehen haben. Jeder darf sich was aussuchen, mit der Zeit sind wir gegen das Gebaren der Händler abgestumpft. Und tatsächlich gibt es den Buschmann noch und auch eine passende Frau. Die sind ihr Geld wert und dürfen auf dem Rücksitz mitfahren. Bis Windoek ist es nicht mehr weit. Dort wird im Cymot noch Ausrüstung beschafft - schade, dass nicht mehr Platz ist. Nach einem kleinen Stadtrundgang geht's wieder zur Arebbusch Lodge für die letzte nach. Umpacken, Saubermachen - und Urlaubsendeschock ist angesagt - Das letzte Mal wird gegrillt und dann ins Bett.

11.06 2008

Huuhh, das war mit Abstand die kälteste Nacht - ja es wird Winter. Langsam machen wir uns fertig und schaffen das Auto zu Harry. Ein Mitarbeiter fährt uns in dem selben Auto zum Flughafen - auf halber Strecke fängt die Tanklampe an zu blinken - ich weis nicht ob der wieder bis Windhoek zurückgekommen ist. Lag aber auch an der Fahrweise - ich hätte mit dem selben Sprit 150 km geschafft. Wir checken ein und mit eine Stunde Verspätung fliegen wir ab nach JNB. Warum die Verspätung ist nicht klar - es ist kein weiteres Flugzeug unterwegs. Am Flugzeug nehmen sie uns unsere große Giraffe ab - die von Vic Falls bis Windhoek ohne Schaden mitgefahren ist - in JNB hat sie nur noch ein Ohr - ein ärgerlicher Abschluss. Der Rückflug verläuft ohne Probleme - irgendwie sind meine WL Büchsen aus den Reisetaschen verschwunden aber die Buschleute haben überlebt. Das nächste mal lassen wir alles einschweissen! Nach vier Stunden Autofahrt sind wir wieder zu hause.

Stichwort Malaria - wir haben uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht - besonders wegen der Kinder und waren auch bei einem Tropenarzt und hatten Malarone und Junior für die Kinder mit. Marc und Annett haben es ohne Probleme genommen. Annika und ich nicht. Eine Moskitobelastung gab es nicht wirklich. Wir hatten Spray, Sticks und Citruschreme und haben dass konsequent angewendet. In der Summe hatten wir vielleicht drei Stiche. Im Nachhinein würden wir überhaupt keine Prophylaxe betreiben. Die Moskitobelastung ist vernachlässigbar und es müsste halt bei einer Infektion entsprechend rasch gehandelt werden. Infrastrukturell ist das nicht wirklich problematisch. Die deutsche Vollkaskomentalität macht sich halt mit solchen Fragen verrückt und stirbt dann bei einem Überschlag mit dem PickUp aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf dem Pad … .

Fazit der Reise: Eindrücke halten ein Leben lang - Unbezahlbar - gerade für die Kinder

erster Tag


letzte Änderung: 2008-09-09, Christian